Arbeitszufriedenheit in Deutschland sinkt langfristig

Auch geringe Arbeitszufriedenheit im europäischen Vergleich

• Seit Mitte der 1980er Jahre nimmt die Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten in Deutschland in einem langfristigen Trend ab.
• Besonders stark ist der Rückgang bei älteren Arbeitnehmern jenseits des 50. Lebensjahres. Ansonsten zeigt sich ein Rückgang der Arbeitszufriedenheit in allen Qualifikationsstufen und in Betrieben unterschiedlicher Größe in ähnlicher Form.
• Im internationalen Vergleich weisen Arbeitnehmer in Deutschland eine besonders geringe Arbeitszufriedenheit auf.
• Die Ursachen dafür sind in Entwicklungen wie der Intensivierung der Arbeit in den Betrieben, Problemender Vereinbarkeit von Familie und Beruf, geringen Lohnsteigerungen und wachsende Unsicherheit bezüglich der beruflichen Zukunft zu suchen.

Studie von Yan Bohulskyy, Marcel Erlinghagen und Friedrich Scheller, Institut Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg-Essen, erschienen als IAQ-Report 2011-03 (pdf)

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Grossbritannien spart bei Operationen

Drastische Einschnitte im Gesundheitssystem wegen Sparmassnahmen der Regierung

Den Briten stehen möglicherweise dramatische Einschnitte im Gesundheitswesen bevor: Kindern sollen etwa nur noch nach sieben durchgestandenen Entzündungen die Mandeln entfernt werden. Viele Ärzte sind besorgt über diese Entwicklung.

Grossbritannien spart bei Operationen

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Pflegen für einen Hungerlohn

Der Pflegenotstand heizt das ­Geschäft mit ausländischen Betreuerinnen für Senioren an. Dubiose Vermittler sahnen dabei ab

Würden Sie für etwas über drei Franken die Stunde 24 Stunden am Tag präsent sein? Kochen, Wäsche waschen, putzen? Bettpfannen leeren? Windeln wechseln? Auch nachts? Und das 30 Tage am Stück? Bernadina M. aus der Slowakei schon. Sie erhält, nebst Kost und Logis, 75 Franken am Tag. Brutto.

Pflegen für einen Hungerlohn

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Keine Entschuldigung für die Altenpflegerin

Vivantes räumt Mängel in Heim ein,
Senat bedauert Verfahrensdauer im Fall Heinisch

In Berlin wird das Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) zur von Vivantes gekündigten Altenpflegerin Brigitte Heinisch von vielen politischen Verantwortlichen begrüßt. Entschuldigen wollen sich bei der Altenpflegerin jedoch weder Vivantes noch Vertreter des Landes Berlin, dem der Klinikkonzern zu 100 Prozent gehört.

Keine Entschuldigung für die Altenpflegerin

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Siesta, Firmenräder und nervige Kolleg_innen…

…was der Arbeitgeber-Rechsberater so empfiehlt:

Sollte in Deutschland die Siesta Einzug halten? Experten plädieren angesichts der steigenden Arbeitsbelastung für die Einführung einer Mittagsruhe im Berufsleben. „Kluge Unternehmer wissen, wie wichtig schöpferische Pausen für Leistungsfähigkeit und Motivation sind“, so der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Ohoven.

Experten fordern Siesta

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Vom Fabriktor zum Jobcenter…

…Linke Interventionen in Arbeitskämpfe

Vom Fabriktor zum Jobcenter

Tausende linke Studierende sind in den 1970er Jahren in die Fabriken gegangen, um die Revolution zu beschleunigen. Auf einer Veranstaltung der Gruppen fels (Für eine linke Strömung) und der Internationalen Kommunisten in Berlin wurde diskutiert, welche Relevanz das für Interventionen in heutige Arbeitskämpfe hat.

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Unabhängige Betriebsgruppe Amperkliniken

STAMMTISCH DER BESCHÄFTIGTEN der Amperkliniken Dachau
jeden letzten Donnertag im Monat / nächster Termin: 27. Oktober, 19 Uhr im Cafe Gramsci, Burgfriedenstr. 3 Dachau / Altstadt

Warum sowas?

Wir treffen uns einmal im Monat, um uns in ungezwungener Atmosphäre über Stations- und Abteilungsgrenzen hinaus über unsere Arbeitsbediungungen auszutauschen, aber auch um unsere Überlegungen praktisch umzusetzen. Der Stammtisch soll grundsätzlich ALLEN KollegInnen offen stehen, solange sie keine Funktion als leitende Vorgesetzte ausüben. Als einfache Beschäftigte können wir sehr wohl unseren Unmut und unsere Bedürfnisse selbständig artikulieren. Wir sind grundsätzlich unabhängig von Gewerkschaften und Parteien.

Unabhängige Betriebsgruppe Amperkliniken

email-Kontakt: betriebsgruppe.amperkliniken@yahoo.de

antigen – Betriebszeitung_07_2011

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Nur die Ruhe

Burnout unter Pflegekräften nimmt zu. Spezielle Coachings helfen, mit den Belastungen umzugehen

Meistens geht es um Zeit. Oder viel mehr um den Mangel daran. „Ich hetze immer nur herum“, hört Brigitte Henschke oft, die als Coach für Pflegekräfte arbeitet. Oder: „Früher konnte man auch mal ein Gespräch mit den alten Leuten führen.“

Oder es geht darum, dass eine Minute sehr wenig Zeit ist, um einem pflegebedürftigen Menschen die Strümpfe an- oder auszuziehen. Eine Minute, das ist die offizielle Vorgabe, an die man sich halten muss, wenn man bei einem Pflegedienst arbeitet oder in einem Heim. Für fast alleTätigkeiten gibt es solche Vorgaben und sie wirken sehr eng kalkuliert. „Die Zeit für die Pflege wird immer knapper“, sagt Brigitte Henschke.

Nur die Ruhe

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Warnstreik im Krankenhaus – Tariffreie Zone in kirchlichen Kliniken

Ver.di will die Macht der Pfaffen brechen. In bundesweit »deutlich weniger als zehn Prozent« der kirchlichen Krankenhäuser gelten ordentliche Tarifverträge, so die Gewerkschaft. Das wollen die Beschäftigten nun ändern. Hamburg sieht sich in der Vorreiterrolle. Dort will ver.di in der vierten von sechs evangelischen Kliniken einen Tarifvertrag abschließen. Am Dienstag streikte deshalb die halbe Frühschicht des Albertinen-Krankenhauses – obwohl die Geschäftsführung mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen gedroht hatte.

Warnstreik im Krankenhaus

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Protest gegen Billiglöhne in der Persönlichen Assistenz

Eine kleine Rückschau:

die Einladung: Ist das der Sonderweg von Pankow und die Nachbetrachtung:Protest gegen Billiglöhne

Am vergangenem Donnerstag protestierte das Bündnis für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen dagegen, dass das Bezirksamt Pankow einer assistenzbedürftigen jungen Frau nur soviel Geld bewilligt, dass sie ihren Assistenten nur den Mindestlohn von 8,50 EUR pro Stunde zahlen kann.

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